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Veranstaltungen


Schul-Projekttage: IG Metall besuchte Realschule

Salzgitter-Bad. Aufgrund eines Schul-Projekttages waren die Gewerkschafter der IG Metall zu Gast in der Realschule in Salzgitter-Bad. Sie beantworteten die Fragen der Schüler zum Berufsstart und gaben Tipps worauf sie bei der Auswahl ihres Ausbildungsberufes achten müssen. Dies berichtet die IG Metall Salzgitter-Peine in einer Pressemitteilung.

„Mein Freund muss samstags das Auto des Chefs waschen. Ist das ok?“, fragt eine Schülerin an der Realschule Salzgitter-Bad. Ihre Mitschüler wollen wissen, wie viel Urlaub ihnen zustehe und worauf sie bei der Auswahl ihres Ausbildungsbetriebs oder beim Unterschreiben des Ausbildungsvertrags achten müssen. An diesem Schulprojekttag war die IG Metall zu Gast bei der Klasse 10a der Realschule. Ein ehrenamtlicher Referent von Volkswagen Salzgitter und IG Metall Jugendsekretär Jan Laging informierten die 15 bis 17-Jährigen sechs Schulstunden lang darüber, was sie beim Berufseinstieg erwartet, führten Rollenspiele durch und antworteten auf Fragen. Die Schülerinnen und Schüler hätten erfahren, welche Rechte sie in der Ausbildung haben, wie ein Tarifvertrag zustande komme und wer ihnen bei Problemen helfe.

Brücke zwischen Schule und Arbeitswelt schaffen

Am Ende des Tages sei ihr Fazit vom Besuch der IG Metall durchweg positiv gewesen: „Wir haben viel gelernt“, „Es war nie langweilig“ und “Die Methoden waren sehr abwechslungsreich“, so die Meinungen in der Abschlussrunde. Besonders gut habe ihnen das simulierte Bewerbungsgespräch gefallen, einmal in einem tarifgebundenen und einmal in einem tarifungebundenen Betrieb. Auch die Informationen über den gesetzlichen Rahmen einer Berufsausbildung in Deutschland sorgten für Erstaunen in der Klasse.

Jugendsekretär Jan Laging erklärte die Motivation der Gewerkschaft. „Unser Ziel ist es für allgemeinbildende Schulen eine Brücke von der Schule in die Arbeitswelt zu schlagen. Bisher ist es in der Regel so, dass Auszubildende, wenn wir sie bei Ausbildungsbeginn in den Betrieben antreffen, wenig darüber wissen was auf sie zu kommt und welche Rolle Interessenvertretungen und Tarifverträge spielen. Zu diesem Zeitpunkt ist es allerdings zu spät, weil der Ausbildungsvertrag schon unterschrieben und damit entscheidende Weichen für die berufliche Zukunft gestellt sind. Das wollen wir mit solchen Projekttagen ändern.“